FAQ & Faktencheck

Häufige Fragen und wichtige Fakten kurz erklärt.
Letzter Informationsstand: 18. August 2021

Allgemeine Fragen & Fakten

Wer ist die Bürgerinitiative USUS und wofür setzt sie sich ein?

Die Bürgerinitiative »Unser Stadtteil – unsere Schulen« (USUS) setzt sich für den Erhalt und den Ausbau wohnortnaher Bildungsmöglichkeiten in unserem Stadtviertel ein. Wir kämpfen für die Zukunft unserer Kinder und für unser Viertel. Unsere Forderungen findest du hier.

Wie steht die BI USUS zu Klima- und Umweltschutz?

Klima- und Umweltschutz sind essentiell – schon im Interesse unserer Kinder! Wir halten nichts davon, die jeweils sehr berechtigten Anliegen Klima- und Umweltschutz und wohnortnahe Bildung gegeneinander auszuspielen. Deshalb setzen wir uns für die tolle Kompromisslösung »Variante 1 Light« ein, die beides wunderbar vereint: wohnortnahe Bildung bei gleichzeitigem Erhalt einer weitgehend unversiegelten Frischluftschneise auf der heutigen Agrarfläche zwischen Weinschenkstraße und Im Wismat. Eine ökologisch wertvolle Grünanlage (sog. »Grünzug M«) im Süden des heutigen Ackers in ganzer Länge von der Bauseweinallee bis zu den Würmauen wertet unsere Viertel zudem auf und leistet einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz und der Biotopvernetzung. Wichtig ist uns, beim Thema Klima-und Umweltschutz auch übergeordnete Ziele der Bundesregierung und Empfehlungen von Experten zu berücksichtigen. Demnach ist es ein Beitrag zum Flächensparen, wenn im Siedlungsgebiet neben einem bestehenden S-Bahnanschluss Sport- und Schulflächen angesiedelt werden statt Agrarflächen (vgl. Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr).

Setzt sich die BI USUS nur für Allach-Untermenzing ein?

Ein klares Nein! Auch wenn die BI »Allach-Untermenzing« im Namen trägt: Obermenzinger sind bei uns auf’s herzlichste Willkommen – übrigens genauso wie im Louise-Schroeder-Gymnasiums in dem über 30% der Schüler aus Obermenzing stammen. Wir stehen für ein friedliches Miteinander als Nachbarn, für eine Kompromisslösung von der wir glauben, dass sie unsere beiden Viertel aufwertet und all unseren Interessen gerecht wird.

Hat die Bürgerinitiative »Grünes Obermenzing« tatsächlich über 3.000 Unterschriften gesammelt?

Wir wissen es nicht. Die physische Unterschriftenliste ist nicht öffentlich zugänglich. Öffentlich zugänglich ist nur die Online-Petition der Bürgerinitiative »Grünes Obermenzing«. Die Homepage von »Grünes Obermenzing« ist aktuell abgeschaltet (Stand 18.08.2021).

Fakt ist, dass sich beide Unterschriftenaktionen der Bürgerinitiative »Grünes Obermenzing« nicht auf die »Variante 1 Light« beziehen. Die knapp 300 Unterschriften der Online-Petition (Stand 16.08.2021) beziehen sich auf die »exzessive Bebauung von Grünflächen, insbesondere der Grünfläche zwischen Im Wismat, Bauseweinallee und Weinschenkstraße« mit einer Feuerwache und einer Schule.

Die »Offline-Unterschriftenaktion« der Bürgerinitiative »Grünes Obermenzing« trägt den Titel »Kein Durchstich der Prof. Eichmann-/Wöhlerstraße! Menzing muss Gartenstadt bleiben«. Sie bezieht sich ebenfalls auf den ursprünglichen Planungsentwurf der Stadtverwaltung, die auf der aktuellen Agrarfläche den Neubau einer Realschule inkl. Sporthalle, Schwimmhalle, Mensa und Bogenschießanlage vorsah.

Fakt ist ebenfalls: Die »Variante 1 Light« sieht keine exzessive Bebauung der aktuellen Agrarfläche vor, sondern die Ansiedlung von Sportanlagen sowie einer ökologisch wertvollen Grünanlage (sog. »Grünzug M«) im Süden des heutigen Ackers in ganzer Länge von der Bauseweinallee bis zu den Würmauen. Die Frischluftschneise wird so langfristig gesichert und ein Durchstich der Wöhlerstraße verhindert. Es entspricht außerdem den Zielsetzungen zum Flächensparen des Freistaats Bayern, eine Agrarfläche, die direkt an einer S-Bahnhaltestelle, mitten in einem Siedlungsgebiet liegt, einer dringend erforderliche Nutzung für Kinder und Jugendliche und für den Vereinssport zuzuführen.

Die Kernforderungen beider Unterschriftenaktionen werden von der „Variante 1 light“ vollumfänglich erfüllt. Wir halten es für unehrlich, dass diese Unterschriften auch als Argument gegen die Umsetzung der „Variante 1 light“ verwendet werden.

Welche Variante ist kostengünstiger: »Variante 1 Light« oder »Variante D«?

Hierzu hat die Stadt noch keine Zahlen zur Verfügung gestellt (Stand August 2021). Wir haben allerdings eine Hypothese: In beiden Varianten wird eine Schule samt Sportflächen neu gebaut. Aber nur in der »Variante D« wird zusätzlich ein erst kürzlich mit Millionen von Steuergeldern sanierter Bestand und/oder einzelne Neubauten abgerissen und ein komplettes Schulzentrum mehrstöckig wieder aufgebaut.

Könnte man die Realschule nicht woanders in Allach-Untermenzing bauen?

Die Stadt hat über mehrere Jahre hinweg zwölf Standorte überprüft. Die einzigen Standorte die ausreichend Platz bieten und ausreichend angebunden sind, sind die Agrarfläche an der Weinschenkstraße und das Gelände des SV Untermenzing an der Prof.-Eichmann-Straße.

Die Wiese an der Zwiedineckstraße nördlich des Schulzentrums konnte von der Stadt nicht erworben werden und steht damit für eine Erweiterung der Realschule nicht zur Verfügung. Das Gelände an der Mittelschule Franz-Nißl-Straße ist zu klein für eine fünf-zügige Realschule. Das Gelände zwischen Friedhof und Pasinger Heuweg eignet sich nicht, da hier das Anbindungsgebot nicht gegeben ist. Auf dem Kirschgelände kann die Realschule nicht gebaut werden, da der Platz hierfür nicht reicht und der private Investor von der Stadt auch nur zum Bau einer Grundschule verpflichtet werden kann.

Fragen & Fakten zur »Variante D«

»Variante D«, Quelle: LH München, www.muenchen-mitdenken.de/node/5467, abgerufen: 18.08.2021

Was ist die »Variante D«?

Die »Variante D« sieht den Bau eines neuen Gymnasiums am Dreilingsweg nahe der S-Bahn-Station »Langwied« vor. Dorthin soll das Louise-Schroeder-Gymnasium ab 2028/2029 ausgelagert werden. Danach soll innerhalb einer Bauzeit von ca. 4-9 Jahren das Schulzentrum Pfarrer-Grimm parallel zum laufenden Schulbetrieb mit den dort verbleibenden über 1.000 Grund- und Realschülern neu gestaltet werden. Dies beinhaltet den ganzen oder teilweisen Abriss von frisch sanierten Schulgebäuden und den Neubau mit bis zu fünf Stockwerken, den voraussichtlichen Abriss der einzigen Stadtteilbibliothek von Allach-Untermenzing sowie des ansässigen Hauses für Kinder. Das Louise-Schroeder-Gymnasium soll im Anschluss ins Schulzentrum Pfarrer-Grimm zurückverlagert werden – mit dann nur noch 4-5 statt wie bisher 5-6 Zügen.


Quelle: Präsentation LH München zur Infoveranstaltung am 27.07.21

Was sind die Vor- und Nachteile der »Variante D?

Ganz ehrlich? Uns fällt es schwer Vorteile der »Variante D« zu finden. Bisher konnte uns auch keiner der von uns kontaktierten Mandatsträger (z.B. Stadträte, Mitglieder der Bezirksausschüsse) valide und nachvollziehbare Vorteile der »Variante D« nennen.

Unserer Meinung nach ist die »Variante D« eine Katastrophe für unser Viertel. Es droht der Verlust unseres einzigen Gymnasiums (Pasing-Obermenzing hat bereits fünf) für mindestens eine Schülergeneration. Über 1.200 LSG-Schüler würden zu Pendlern und wären unverhältnismäßig lange unterwegs – auf einem Radweg entlang einer viel befahrenen Hauptverkehrsstraße oder mit dem MVG inkl. – je nach genauem Wohnort – mehrmaligem Umsteigen. Unter diesen Bedingungen wäre ein Umstieg vieler Schüler auf das »Elterntaxi« zu erwarten – und dies in einer Stadt mit einem ohnehin massiven Verkehrs- und Luftverschmutzungsproblem. Die LSG-Schülerinnen und Schüler und ihre Familien hätten keine Chance in das soziale Gefüge unseres Viertels hineinzuwachsen. Die verbleibenden über 1.000 Schülerinnen und Schüler würden auf einer 4-9 Jahre langen Großbaustelle lernen und spielen müssen. Laut den aktuellen Plänen der Stadt stehen sowohl die Stadtteilbibliothek als auch das Haus für Kinder auf den künftigen »Baufeldern« der Schulen und würden somit mit hoher Wahrscheinlichkeit der Realisierung der »Variante D« zum Opfer fallen. Die mit Steuergeldern in Millionenhöhe gerade frisch sanierten LSG-Räumlichkeiten könnten abgerissen werden. Möglich wäre aber auch der Abriss von den Neubauten Sporthalle, Mensa und Pavillion, denn diese befinden sich auf dem »Baufeld Realschule«. Die »Variante D« ist daher in unseren Augen eine Katastrophe für das Wohl unserer Kinder wie auch aus Umwelt-, Nachhaltigkeits- und sozialen Aspekten.

Wie genau soll das Schulzentrum an der Pfarrer-Grimm-Straße bei der Realisierung der »Variante D« aussehen?

Die Details der Bauplanung existieren (Stand Juli 2021) noch nicht, ein grober Plan mit drei »Baufeldern« lässt vermuten, dass den Maßnahmen sowohl unsere Stadtteilbibliothek als auch das Haus für Kinder zum Opfer fallen würden.


Quelle: Präsentation LH München zur Infoveranstaltung am 27.07.21

Was passiert mit unserer Stadtteilbibliothek bei der Realisierung der »Variante D«?

Wir wissen es nicht. Laut Stadt ist unsere Stadtteilbibliothek »Teil der Planungsüberlegungen« (Stand Juli 2021). Das heißt es besteht die (unserer Meinung nach hohe) Wahrscheinlichkeit, dass die Bibliothek in der »Variante D« aufgrund des hohen Platzbedarfs der Schulen weichen muss.

Was passiert mit dem Haus der Kinder an der Pfarrer-Grimm-Straße bei der Realisierung der »Variante D«?

Wir wissen es nicht. Laut der Stadt ist der aktuelle Standort des Hauses für Kinder in der »Variante D« Teil des »Baufelds Realschule«. Das heißt es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass das Haus für Kinder in der »Variante D« aufgrund des hohen Platzbedarfs der Schulen weichen muss.

Was passiert mit der heutigen Agrarfläche zwischen Weinschenkstraße und Im Wismat (sog. »Erdbeerfeld«) bei Realisierung der »Variante D«?

Ein Teil der Agrarfläche wird dem SV Untermenzing zur Verfügung gestellt, da dieser ein Rasensportfeld durch den Bau der Feuerwache an der Von-Kahr-Straße verliert. Für den südlichen Teil der Agrarfläche ist keine Bebauung vorgesehen, da dieser wie in der »Variante 1 Light« als »Grünzug M« verbleiben/gestaltet werden soll. In der Infoveranstaltung vom 27.07.21 wurde nicht genauer auf die Gestaltung des Grünzugs eingegangen. In den Folien ist auch keine Grünanlage ersichtlich. Damit bleibt offen, was die Stadt hier genau plant. In der »Variante 1 Light« ist eine Grünanlage verbindlich vorgesehen. Der restliche Teil der Agrarfläche verbleibt in der »Variante D« als »Potentialfläche«. Somit wäre eine Gebäudebebauung zu einem späteren Zeitpunkt sehr wahrscheinlich.

Wird auf der Agrarfläche zwischen Weinschenkstraße und Im Wismat ein »Würmpark« errichtet?

Die Forderung nach der Errichtung eines »Würmparks« auf der gesamten Agrarfläche wurde von Mitgliedern der Bürgerinitiative »Grünes Obermenzing« und von einigen Mitgliedern des Bezirksausschusses Pasing-Obermenzing gestellt. Die Landeshauptstadt München hat sich zu den Forderungen nicht geäußert. In der »Variante D« wird ein Teil der Agrarfläche für ein Rasensportfeld des SV Untermenzing zur Verfügung gestellt während der größte Teil des Ackers als »Potentialfläche« verbleiben soll. Wir halten es für sehr unwahrscheinlich, dass die Stadt die restliche Agrarfläche nach Umsetzung der »Variante D« in einen Park verwandelt. Wir halten es für wahrscheinlicher, dass die Fläche in wenigen Jahren aufgrund des immensen Zuzugs doch noch mit Wohnungen bebaut wird. Dies würde einhergehen mit einer Versiegelung der Flächen und mit dem Wegfall der Frischluftschneise.

Unsere Bürgerinitiative setzt sich deshalb für den guten Kompromiss der »Variante 1 Light« ein: Die Ansiedlung der Sportflächen auf dem heutigen Acker und damit den langfristigen Erhalt der Frischluftschneise sowie der Sickerflächen, verbunden mit einer ökologisch wertvollen Grünanlage im Süden des heutigen Ackers – in ganzer Länge von der Bauseweinallee bis zu den Würmauen.

Fragen & Fakten zur »Variante 1 Light«

»Variante 1 Light«, Quelle: LH München, www.muenchen-mitdenken.de/node/5487, abgerufen: 18.08.2021

Was ist die »Variante 1 Light«

Die »Variante 1 Light« ist vor allem eins: Ein toller Kompromiss zwischen den jeweils sehr berechtigten Anliegen nach wohnortnaher Bildung und Klima-/Umweltschutzaspekten. Wir halten nichts davon beides gegeneinander auszuspielen.

Die »Variante 1 Light« sieht den Neubau der Carl-Spitzweg-Realschule mit fünf Zügen auf dem heutigen Gelände des SV Untermenzing auf Untermenzinger Stadtgebiet vor. Die heutige Agrarfläche zwischen Weinschenkstraße/Im Wismat (sog. »Erdbeerfeld«) wird in neue Sportflächen für den SV Untermenzing sowie in eine ökologisch wertvolle Grünanlage (sog. »Grünzug M«) südlich in ganzer Länge von der Bauseweinallee bis zu den Würmauen umgewandelt. Auf diese Weise bleiben sowohl Frischluftschneise als auch unversiegelte Fläche erhalten. Das Louise-Schroeder-Gymnasiums wird am jetzigen Standort im Schulzentrum endlich bedarfsgerecht erweitert. Unsere Stadtteilbibliothek und das Haus für Kinder bleiben am jetzigen Standort im Schulzentrum Pfarrer-Grimm erhalten.

Quelle: www.muenchen-mitdenken.de/node/5487

Was sind die Vor- und Nachteile der »Variante 1 Light«?

Die »Variante 1 Light« bietet wohnortnahe Bildung bei gleichzeitigem Erhalt der Frischluftschneise und der Sickerflächen auf der heutigen Agrarfläche zwischen Weinschenkstraße/Im Wismat. Eine ökologisch wertvolle Grünanlage (sog. »Grünzug M«) im Süden des heutigen Ackers in ganzer Länge von der Bauseweinallee bis zu den Würmauen würde unsere Viertel zudem aufwerten.

Weitere Vorteile: Das frisch sanierte Louise-Schroeder-Gymnasium bleibt erhalte und kann am jetzigen Standort bedarfsgerecht erweitert werden. Die Schüler und Schülerinnen könnten in ihrem Stadtteil in die Schule gehen. Die Carl-Spitzweg-Realschule bekommt einen ausreichend großen Neubau mit bester, bereits bestehender MVG-Anbindung. Die Grundschule könnte endlich saniert werden. Die Schulfamilie bleibt in räumlicher Nähe zueinander bestehen. Die Stadtteilbibliothek und das Haus für Kinder bleiben erhalten. Der SV Untermenzing erhält großzügige Sportflächen, die gemeinsam von allen benachbarten Schulen genutzt werden können. Das so genannte »Erdbeerfeld« bleibt dauerhaft vor hoher Bebauung und Versiegelung bewahrt und wird durch einen Grünzug ökologisch aufgewertet. Dadurch bleibt die Frischluftschneise dauerhaft erhalten und ein eventueller Durchstich der Wöhlerstraße wird dauerhaft verhindert.

Aber zugegeben: Es wird spielende, Sport treibende, lachende Kinder und Familien auf dem Gelände des heutigen, nahezu ungenutzten Ackers geben.

Wie genau soll das Schulzentrum an der Pfarrer-Grimm-Straße bei der Realisierung der »Variante 1 Light« aussehen?

Die Details der Planung existieren (Stand Juli 2021) noch nicht und hängen wesentlich mit dem vom Referat für Bildung und Sport zu ermittelten genauen Raumbedarf ab. Wir fordern die zügige detaillierte Planung und Umsetzung. Fakt ist, dass das frisch sanierte Louise-Schroeder-Gymnasium erhalten bliebe und am jetzigen Standort bedarfsgerecht erweitert werden kann. Die Grundschule könnte endlich saniert werden. Die Stadtteilbibliothek und das Haus für Kinder blieben erhalten.

Wird bei der »Variante 1 Light« eine 5m hohe Beton-Lärmschutzmauer entlang der Sportanlagen an der Weinschenkstraße gebaut?

Nein! Fakt ist, dass die Anwohner von (neuen) Sportanlagen selbstverständlich ein Recht auf adäquaten Lärmschutz haben. Fakt ist, dass die Errichtung, die Beschaffenheit und der Betrieb von Sportanlagen durch die Achtzehnte Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes geregelt wird. Hier wird die zulässige Dezibel- Anzahl von Sportanlagen genau beschrieben. Fakt ist, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, diesen Lärmschutz zu erreichen. Möglich ist z.B. die Tieferlegung der Sportflächen, die Errichtung begrünter Lärmschutzwälle oder begrünter Lärmschutzmauern, die zeitliche Begrenzung der Nutzungsdauer der Sportanlagen oder eine Kombination aus diesen Möglichkeiten.

Wird bei der »Variante 1 Light« die Wöhlerstraße durchgestochen?

Nein! In der »Variante 1 Light« würde es keinen Durchstich der Wöhlerstraße geben. Im Gegenteil: Durch die künftige Nutzung der heutigen Agrarfläche mit Sportplätzen und einem großzügigen Grünzug würde ein Durchstich der Wöhlerstraße dauerhaft verhindert.

Werden bei der »Variante 1 Light« die Flächen zwischen Weinschenkstraße/Im Wismat (sog. »Erdbeerfeld«) versiegelt?

Nein! Durch die Umgestaltung der heutigen Agrarfläche in Sportplätze und einen großzügigen Grünzug im Süden bleiben die Flächen unversiegelt und die Sickerflächen erhalten. Der heutige Acker wird ökologisch aufgewertet.

Übrigens: Neubauten auf dem heutigen Gelände des SV Untermenzing können mit dem heutigen Ingenieurswissen so gestaltet werden, dass Niederschläge an Ort und Stelle versickern.

Wie wirkt sich die »Variante 1 Light« auf das Stadtklima aus?

In ihren FAQ zu den Schulplanungen München West schreibt die Stadt: »Die Ergebnisse der Klimastudie waren ausdrücklich nicht ausschlaggebend« dafür, dass die »Variante 1 Light« aktuell nicht weiterverfolgt wird. D.h. die klimatischen Verhältnisse bleiben bei der »Variante 1 Light« im Vergleich zum Status Quo unverändert. In einem kleinen, an die Von-Kahr-Straße angrenzenden Bereich, wäre in besonders warmen Sommernächten eine leichte Erwärmung im Vergleich zu heute möglich. Diesem Effekt kann man mit zusätzlicher Baum-Bepflanzung entgegenwirken und ist somit vernachlässigbar. Grundsätzlich unterliegen übrigens »sämtliche öffentliche Neubauten der Landeshauptstadt München dem Beschluss zur Klimaneutralität« also auch die »Variante 1 Light«.

Was passiert mit der Frischluftschneise bei Realisierung der »Variante 1 Light«?

Durch die Umgestaltung der heutigen Agrarfläche in Sportplätze und in einen großzügigen Grünzug im Süden bleibt die Frischluftschneise dauerhaft erhalten.

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